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Wenn der Hund plötzlich mitten im Spiel innehält und sich kratzt, ist dies ein deutliches Zeichen von Juckreiz. Oftmals zeigen sich auch im Fell und auf der Haut erste Veränderungen – von roten Stellen bis hin zu offenen Wunden, die durch das Kratzen entstehen. Tierhalter wollen ihrem Vierbeiner jetzt möglichst schnell helfen. Dafür muss aber zunächst die Ursache für Juckreiz beim Hund gefunden werden. Die Ursachen für Juckreiz bei Hunden können sehr vielseitig sein.
Flöhe gehören zu den häufigsten Ursachen, warum sich Hunde ständig kratzen. Sie werden meistens von einem Vierbeiner auf den anderen übertragen und siedeln sich häufig am Rücken, am Schwanzansatz, am Bauch, am Innenschenkel und am Hals an. Die Hundehaut reagiert allergisch auf den Speichel des Flohs, wodurch es zu diesem starken Juckreiz kommt.
Hunde können gegen bestimmte Futtersorten Unverträglichkeiten entwickeln, wenn dieses Futter hohe Anteile an Getreide und bestimmte Proteine enthält. Auch gegen künstliche Futterzusatz- und Aromastoffe sowie Konservierungs- und Farbstoffe können Hunde Unverträglichkeiten entwickeln. Neben Juckreiz kommt es bei Futtermittelunverträglichkeiten zu weiteren Symptomen:
Jungtiere sind von diesen Unverträglichkeiten weitaus häufiger betroffen als ausgewachsene Tiere. Die Diagnose erfolgt über eine Blutuntersuchung sowie eine Ausschlussdiät und einen Provokationstest.
Veränderungen der Umwelt durch Pestizide und andere Gifte haben nicht nur Auswirkungen auf die Tierwelt, sondern auch auf die Menschen. Allein das Schnüffeln an einem gedüngten Strauch kann dazu führen, dass Gifte über die Haut aufgenommen werden. Oftmals führen solche Kontaktallergie zu heftigen Reaktionen, von denen der Juckreiz nur ein Begleitsymptom ist. Der schnelle Gang zum Tierarzt ist unerlässlich.
Nicht immer stecken organische Probleme hinter einem starken Juckreiz beim Hund. Auch Stress führt dazu, dass Hunde übermäßig häufig ihr Fell lecken, sich kratzen und an den Pfoten knabbern. Auch wenn kein klassischer Juckreiz dahintersteckt, können diese Symptome den Halter bzw. den Tierarzt zu der Annahme führen, dass es sich um Juckreiz handelt. Stressauslösende Faktoren bei Hunden:
Oftmals konzentriert sich der Leckimpuls bei psychogenem Juckreiz auf eine Körperstelle. Es handelt sich dabei um eine Ersatzhandlung als Ausdruck von Nervosität und Unruhe. Durch das Lecken werden sogar Endorphine freigesetzt, die den Drang, sich weiter zu kratzen noch verstärken. Häufig zeigt sich Juckreiz durch Stress bevorzugt bei bestimmten Rassen wie dem Deutschen Schäferhund, der dänischen Dogge, dem Dobermann und diversen Kleinrassen.
Infektionen der Haut können sich auf vielfache Weise zeigen und unterschiedliche Ursachen haben. Im Folgenden geben wir Ihnen eine kompakte Übersicht über die häufigsten Ausprägungen von Hautinfektionen.
Hautpilze sind bei Hunden stark ansteckend. Allein durch den Kontakt mit infizierten Artgenossen können die Pilzsporen übertragen werden. Die Sporen breiten sich nach dem Erstkontakt mit der Haut im gesamten Körper aus.
Zu den typischen Symptomen vom Hautpilz gehört der Juckreiz sowie Fellprobleme und Haarausfall. Üblicherweise ist Haarausfall, der durch Pilze verursacht wird, kreisrund, rot und schuppig. Durch den Juckreiz entstehen Verkrustungen und Entzündungen.
Für die Diagnostik legt der Tierarzt in der Regel eine Pilzkultur an, um die genaue Pilzart zu bestimmen. Auch ein Trichogramm, die Untersuchung der Haarwurzeln des Hundes, kann Klarheit darüber bringen, ob hinter dem Juckreiz tatsächlich eine Pilzinfektion steckt.
Räudemilben, Raubmilben, Ohrmilben oder Haarbalgmilben: Es gibt ganz unterschiedliche Milbenarten, die den Hund befallen können. Die Ansteckung erfolgt meistens über andere Hunde. Sie siedeln sich entweder am Rücken, im Ohr oder im Gehörgang an und lösen dort einen starken Juckreiz aus. Durch eine geschwächte Immunabwehr kommt es häufig zu einer massiven Vermehrung der Milben. Typische Symptome eines Milbenbefalls sind:
Auch Wunden und Verletzungen können dazu führen, dass sich Hunde häufiger kratzen. Juckreiz kann durch äußere Verletzungen wie Bisse oder eingedrungene Fremdkörper verursacht werden. Auch Insektenstiche können ursächlich für starken Juckreiz sein. Im Winter ist es dagegen häufig der Kontakt mit Streusalz, der zu Hautreizungen führt.
Manchmal tritt nach einer Operation wie einer Kastration beim Hund starker Juckreiz auf. Das kann verschiedene Ursachen haben. Einige Hunde reagieren allergisch auf das Antibiotikum, bei anderen kommt der Juckreiz mit dem beginnenden Heilungsprozess der Wunde. Dieser Juckreiz stoppt in aller Regel von allein wieder, wenn der Heilungsprozess abgeschlossen ist. Übergangsweise hilft eine Halskrause dagegen, dass der Hund sich die Narbe aufgrund des Juckreizes aufkratzt.
Hinweis: Selbst Tierärzte können nicht immer eine klare Diagnose stellen, woher der Juckreiz beim Hund kommt. Betroffene Hunde zeigen sich manchmal selbst nach gründlicher Untersuchung kerngesund.
Warum sich Ihr Hund so häufig kratzt, ist häufig nicht auf den ersten Blick erkennbar. Daher ist der Gang zum Tierarzt unerlässlich. Dem Doktor stehen unterschiedliche, diagnostische Verfahren zur Verfügung, um die Ursache für Juckreiz-Probleme zu finden. Wie die Diagnose gestellt wird und wie sich der Besuch beim Tierarzt gut vorbereiten lässt, lesen Sie im nachfolgenden Kapitel.
Eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Halter und dem Tierarzt fördert eine schnelle Diagnostik. Den Besuch beim Tierarzt können Sie als Halter vorbereiten, indem Sie Ihren Hund vorab genau beobachten und sich einige wichtige Notizen machen. Diese Fragen wird Ihnen Ihr Tierarzt während des Anamnese-Gespräches stellen:
Nach der ersten körperlichen Untersuchung folgen Laboranalysen. Im Blutbild werden die Werte von der Leber, der Nebennierenrinde und der Schilddrüse untersucht. Der Tierarzt kann Hautgewebe entnehmen und dieses ebenfalls im Labor untersuchen lassen. Wird darüber hinaus eine Gewebeprobe nötig, muss diese in Vollnarkose entnommen werden.
Da häufig Allergien gegen das Futter ursächlich für Hautprobleme sind, kann eine sogenannte Eliminationsdiät durchgeführt werden. Bei dieser Diät geht man von einem für alle Hunde sehr gut verträglichen Nahrungsmittel aus, das zunächst gefüttert wird. Ausgehend davon, füttert der Halter immer weitere Futtermittel dazu und beobachtet genau, ob und wann neue Symptome auftreten. Auf diese Weise lässt sich das Nahrungsmittel bestimmen, das beim Hund Juckreiz auslöst und einfach durch ein anderes Futter ersetzen.
Bei diesem Test spritzt der Tierarzt ein Allergen in die Haut. Dazu wird die Haut am Bauch rasiert, um Platz zu schaffen für verschiedene Allergene. Reagiert der Hund auf eines dieser Allergene allergisch, dann kommt es zu einer Schwellung und einer Reizung an der Einstichstelle. Tierärzte können den Hund auf insgesamt 30 verschiedene Allergene testen.
Wie Sie Ihrem Hund bei Juckreiz-Symptomen helfen können, hängt von der jeweiligen Diagnose ab. Bei Flohbefall beispielsweise versprechen ein Flohmittel und entsprechende Hygienemaßnahmen schnelle Hilfe, bei einer Futtermittelallergie der Verzicht auf die entsprechenden Inhaltsstoffe.
Sprechen Hundehalter untereinander über Probleme mit Juckreiz-Symptomen bei ihren Vierbeinern, dann kursieren diverse Tipps zu Hausmittelchen. Zu den typischen empfehlen für Hausmittel gegen Juckreiz gehören:
Der Vorteil ist: Diese Mittelchen sind frei von schädlichen Chemikalien und enthalten keine Antibiotika. Die tatsächliche Wirkung dieser Hausmittelchen ist aber bei den meisten nicht medizinisch belegt. Außerdem wirken sie wenn überhaupt nur kurzfristig und können weder einen Langzeiteffekt erwirken, noch gegen Juckreiz vorbeugen.
Leidet das Tier unter Juckreiz, der durch Pilze oder Milben verursacht wird, dann sollten Halter schnell reagieren. Andernfalls kann sich das Problem schnell ausbreiten und sich auch auf andere Tiere im Haushalt übertragen. Peticare hat ein Mittel entwickelt, das auf natürlicher Basis effektiv gegen Juckreiz wirkt:
Die Peticare-Produkte gegen Juckreiz beim Hund wurden allesamt ohne Tierversuche entwickelt.
Sie kennen sicher den weisen Satz: vorbeugen ist besser als heilen. Tatsächlich gibt es einige Möglichkeiten, Juckreiz beim Hund vorzubeugen und ihn prophylaktisch zu behandeln. Das gilt vor allem für Juckreiz, der durch Milben, Pilzbefall und Keime ausgelöst wird.
Eine gesunde und ausgewogene Ernährung kann einen wichtigen Beitrag zur Tiergesundheit leisten. Die fehlerhafte Ernährung eines Hundes kann Haut- und Fellprobleme und damit auch Juckreiz auslösen. Verändert sich die Haut des Hundes, wird sie trocken und schuppig, kann ein Mangel an Zink, Jod, Vitamin A und E dahinterstehen. Hundehalter, die auf eine artgerechte Ernährung mit einem hohen Fleischanteil achten, können der Entstehung von Juckreiz frühzeitig entgegenwirken.
Die Produkte von Peticare wirken nicht erst dann, wenn der Juckreiz bereits akut ist, sondern auch prophylaktisch. Das Pflegeshampoo von Peticare gegen Juckreiz stabilisiert den Säureschutzmantel der Haut und entfernt gründlich Milbeneier, Larven und Sporen. Dadurch können Sie einem erneuten Befall effektiv entgegenwirken. Kombiniert dazu sollte nach der erfolgreichen Behandlung von Juckreiz die Repair-Salbe weiterhin angewendet werden, weil sie antibakteriell, antiviral und antimykotisch wirkt.
Unverzichtbar bei der Vorbeugung von Juckreiz durch Milben, Parasiten und Pilze ist die Anwendung einer Flächendesinfektion. Auch hier hat Peticare ein innovatives Produkt entwickelt. Die Peticare Flächendesinfektion wirkt nachhaltig keim- und virusabtötend und verspricht eine nachhaltige Desinfektion aller behandelten Flächen. Sofort nach der Anwendung werden alle Keime abgetötet und auf der Oberfläche entsteht ein leicht zu reinigender Film mit einer keimabtötenden Wirkung. Diese hält bis zu einer Woche an.
Hier findest du die passenden Pflegeprodukte zu diesem Fachbeitrag.
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